
Hochofenwerk Lübeck

Die Hochofenwerk Lübeck AG, ab 1954 ''Metallhüttenwerke Lübeck AG'', war ein 1905 nach dem Vorbild der 1895 in Stolzenhagen-Kratzwiek in Betrieb gesetzten Hütte „Kraft“ bei Stettin gegründetes Hüttenwerk im Ortsteil Herrenwyk des 1913 in die Hansestadt Lübeck (Schleswig-Holstein) eingemeindeten Stadtteils Kücknitz. Der Transportvorteil des Seehafens Lübeck sollte genutzt werden. Die Grundlagen dafür hatte der Bauingenieur Peter Rehder geschaffen.
Nach 1937 gehörte das Unternehmen zum Konzern von Friedrich Flick. Ab 1954 hieß es Metallhüttenwerke Lübeck AG. 1958 wurde es in eine GmbH umgewandelt. 1975 wurde es von der US Steel Corporation gekauft. 1981 ging das Unternehmen in Konkurs. Das Unternehmen mit der einst höchsten Beschäftigtenzahl in Lübeck bestimmte das Leben von Generationen von Menschen der Stadt. Ende der 1950er Jahre hatte das Werk mit knapp 3.000 Beschäftigten seinen Höchststand erreicht. Veröffentlicht in Wikipedia
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Veröffentlicht: Lübeck : Schmidt-Römhild, 1985
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