Elsbeth von Ameln (* 16. Juni1905 in Köln als ''Elsbeth Pollitz''; † 30. April1990 ebenda) war eine deutsche Juristin an den alliiertenMilitärgerichten und später am Amts- und Landgericht Köln.
Nach ihrer Promotion am 18. Februar 1933 wurde sie während der Zeit des Nationalsozialismus, da ihr Vater jüdischer Abstammung war, ausgegrenzt und nicht als Rechtsanwältin zugelassen. 1944 widersetzte sie sich dem Deportationsbefehl und lebte die letzten Monate auf der Flucht. Im April 1945 erhielt sie die Zulassung von der Militärregierung für die amerikanischen Militär- und Zivilgerichte. Ihre Befugnisse wurden später auf alle alliierten Militärgerichte ausgeweitet. Seit 1946 wurde sie als Strafverteidigerin am Amts- und Landgericht Köln zugelassen.
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