Häftlingsvereinigung

miniatur|Erinnerung auf dem Stralsunder [[Stralsunder Friedhöfe|Zentralfriedhof]] mini|Wolfgang Borchert stellt 1946 einen Antrag auf einen Ausweis miniatur|Das Denkmal von A. Sobeck, 1985, München, Stadtbezirk Altstadt-Lehel Häftlingsvereinigungen gibt es unter dem Namen des jeweiligen Konzentrationslagers als Komitee oder als Amicale (französisch: ''Freundeskreis'') an vielen Orten nach der Befreiung der Konzentrationslager des nationalsozialistischen Deutschlands 1945. Meistens organisierten sich die Gefangenen mit einer Muttersprache als Teil der Befreiten, als Nationalkomitee. Solche Häftlingsvereinigungen gab es auch an den Orten ehemaliger Zwangsarbeitslager. In den 1950er Jahren, bevor der Begriff der Erinnerungskultur aufkam, verstand man in Westdeutschland und Österreich unter Vergangenheitsbewältigung im gebräuchlichsten Sinne die Verdrängung der Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus und speziell des Holocaust. Die Wirkung der Häftlingsvereinigungen ging über weite Strecken nicht über den Kreis ihrer Mitglieder hinaus. Veröffentlicht in Wikipedia