Jan Assmann

Jan Assmann, 2018 mini|hochkant|Jan Assmann, 2018

Johann Christoph „Jan“ Assmann (* 7. Juli 1938 in Langelsheim, Niedersachsen; † 19. Februar 2024 in Konstanz) war ein deutscher Ägyptologe, Religions- und Kulturwissenschaftler.

Von 1976 bis 2003 lehrte er als Professor für Ägyptologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Assmann beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit der Religionsgeschichte und den Jenseitsvorstellungen im Alten Ägypten, aber vor allem auch mit allgemeinen mentalitäts- und kulturgeschichtlichen Grundfragen menschlicher Gesellschaften. Diese Forschungen, in deren Mittelpunkt unter anderem das Phänomen menschlicher Erinnerungskulturen stand, gingen von seiner Perspektive als Ägyptologe aus, erstreckten sich aber auch auf andere Kulturen der Weltgeschichte und werden auch außerhalb der Ägyptologie stark rezipiert.

Viele seiner Schriften zu diesen Themen entstanden in Zusammenarbeit oder Koautorschaft mit seiner Ehefrau, der Anglistin und Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann. Jan Assmann hat dabei den Begriff des kulturellen Gedächtnisses und die damit verbundenen wissenschaftlichen Konzepte mitgeprägt. Neben diesen Themenkomplexen arbeitete er auch zur Nachwirkung und Rezeption des Alten Ägypten, etwa zum Bild der ägyptischen Religion als eines Mysterienkultes und ihrer Darstellung in Musik (Oper) und Literatur (Thomas Mann). Veröffentlicht in Wikipedia
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Veröffentlicht: Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1990
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Veröffentlicht: Wien : Lit, [2019]
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Veröffentlicht: München : C.H. Beck, [2021]
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