Halberstadt

Luftaufnahme von Halberstadt (2019) mini|300px|Luftaufnahme von Halberstadt (2019) alt=Rotes großes „H“ auf weißem Hintergrund. Der Querbalken als kleines Dreieck, wodurch der untere Leerraum die Form einer minimalistischen Architektur erhält. Darunter in schwarz das Wort „Halberstadt“.|mini|Aktuelles Logo der Stadt Halberstadt mini|hochkant=1.2|Dom zu Halberstadt mini|hochkant=1.2|Stadtimpression mit [[St. Katharinen (Halberstadt)|St. Katharinen]]

Halberstadt (plattdeutsch ''Halwerstidde'') ist eine Kreisstadt des Landkreises Harz in Sachsen-Anhalt mit knapp 38.000 Einwohnern. Die Industriestadt an der Holtemme im nördlichen Harzvorland ist ein überregionaler Eisenbahnknoten. Die Stadt liegt an den Bundesstraßen B 79, B 81 sowie der B 245. Aufgrund des Zusammentreffens mehrerer historischer Fernstraßen aus dem Westen von Goslar und Wolfenbüttel, im Norden von Magdeburg und im Osten von Halle (Saale) und Leipzig und Süden Nordhausen und einem Fächer von Straßen zu den Harzer Orten Thale, Quedlinburg, Blankenburg und Wernigerode wird sie auch ''Tor zum Harz'' genannt.

Die Stadt war vom 9. Jahrhundert bis zum Jahr 1648 Sitz des Halberstädter Bischofs. Überregional bekannt ist Halberstadt für seinen bischöflichen Dom im Stil der französischen Gotik und die Martinikirche sowie für die Halberstädter Würstchen.

Im 18. Jahrhundert umfasste die örtliche jüdische Gemeinde etwa ein Zehntel der Stadtbevölkerung, womit sie eine der größten und bedeutendsten in Mitteldeutschland war und neben Frankfurt am Main bis ins 20. Jahrhundert ein Zentrum der jüdischen Orthodoxie in Deutschland bildete.

Die Innenstadt Halberstadts wurde am 8. April 1945 durch einen Luftangriff zu mehr als 80 Prozent zerstört. Während der DDR-Zeit war das Interesse an der historischen Bausubstanz gering; ab 1990 hingegen wurden viele Bauwerke saniert. Besonders in der nördlichen Altstadt, um die Voigtei und den Stadtteil Westendorf, haben sich einige sehenswerte Fachwerkhäuser erhalten, insgesamt etwa 450 in der Innenstadt und weitere in den alten Ortskernen im ländlichen äußeren Stadtgebiet wie Langenstein.

Für internationale Bekanntheit sorgt seit 2001 die Aufführung der Komposition ORGAN²/ASLSP ''(As Slow as Possible)'' von John Cage in der Sankt-Burchardi-Kirche, des mit 639 Jahren längstdauernden Musikstücks der Welt. Veröffentlicht in Wikipedia
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von Halberstadt, W.
Veröffentlicht: Berlin : Hebräischer Verl. "Menorah", 1925
Buch
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von Lossin, Yigal
Veröffentlicht: Jerusalem : Shikmona Publishing, 1983
Weitere Verfasser: ...Halberstadt, Carol S....
Buch
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Veröffentlicht: Halberstadt : Wenig, [1848?]
Weitere Verfasser: ...Jüdische Gemeinde. Halberstadt...
Bibliothek: The Wiener Library for the Study of the Holocaust & Genocide (London)
Mikrofilm
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Veröffentlicht: Halberstadt : Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge, [ca. 2007]
Weitere Verfasser: ...Gedenkstätte <Langenstein, Halberstadt>...
Buch