Leer (Ostfriesland)

Leer an der Mündung der Leda in die Ems hochkant=1.3|mini|Leer an der Mündung der Leda in die Ems mini|hochkant=1.3|Blick auf [[Rathaus Leer (Ostfriesland)|Rathaus und Freizeithafen]] Leer (Ostfriesland) [] (Ostfriesisches Platt Läär, Saterfriesisch Lier) ist die Kreisstadt des Landkreises Leer in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Mit Einwohnern ist sie nach Emden und Aurich die drittgrößte Stadt Ostfrieslands.

Durch ihren Seehafen war die an Ems und Leda gelegene Stadt über Jahrhunderte vom Handel und der Schifffahrt geprägt. Sie entwickelte sich seit den 1980er Jahren zu einem der größten deutschen Reederei-Standorte. Leer ist ein Mittelzentrum. Die Stadt bezeichnet sich als ''Tor Ostfrieslands'' und liegt an Kreuzungspunkten der Verkehrsträger Straße, Schiene und Fluss.

Die Altstadt gilt wegen des guten Erhaltungszustands ihrer historischen Häuser als die „wertvollste“ der Region. Vier Burgen, zahlreiche Bürgerhäuser und Kirchen aus mehreren Jahrhunderten sind in der Stadt zu finden.

Leer ist Sitz des Landeskirchenamtes der Evangelisch-reformierten Kirche, des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst der Bundeswehr und Unternehmenssitz der Bünting-Gruppe.

Durch die Hochschule Emden/Leer ist Leer seit dem Jahr 2000 Hochschulstadt. Weitere öffentliche Dienstleister haben in der Stadt ihren Sitz oder eine Niederlassung.

Im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert war Leer durch den Häuptling Focko Ukena ein politisches Zentrum Ostfrieslands. Zur Stadt erhoben wurde Leer aber erst 1823. Zuvor galt der Ort als Marktflecken, hatte aber schon lange vor der Verleihung des Stadtrechts städtische Züge angenommen.

Wahrscheinlich lässt sich der Name der Stadt Leer von dem urgermanischen Wort „hlér“ („Weideplatz“) ableiten.

Die Einwohner werden Leeraner genannt. Das dazugehörige Adjektiv lautet ebenfalls so. Veröffentlicht in Wikipedia
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Veröffentlicht: Leer, Ostfriesland : Stadt Leer, 2001
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