
Friedrich Julius Stahl

Von Schelling und Savigny angeregt, schrieb er sein wissenschaftliches Hauptwerk ''Die Philosophie des Rechts nach geschichtlicher Ansicht'' (Heidelberg 1830–1837), das trotz großer Mängel epochemachend für die Geschichte der Staatswissenschaft war. Stahl trat darin der vernunftrechtlichen Lehre schroff entgegen und begründete seine Rechts- und Staatslehre »auf der Grundlage christlicher Weltanschauung«. Er forderte die »Umkehr der Wissenschaft« zum Glauben an die »offenbarte Wahrheit« der christlichen Religion. Stahl war 1848/49 Mitbegründer und -organisator sowie Programmgeber der Konservativen Partei Preußens. Er war Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit. Stahls großer Einfluss als Rechtsgelehrter geht u. a. daraus hervor, dass seine Definition des Rechtsstaats noch immer die in Deutschland meistzitierte ist.
mini|Friedrich Julius Stahl, 1840 (Stich von Lazarus Gottlieb Sichling) Veröffentlicht in Wikipedia
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von Stahl, Friedrich Julius
Veröffentlicht: Berlin : Verlag der Vereinigung konservativer Frauen, 1921
Veröffentlicht: Berlin : Verlag der Vereinigung konservativer Frauen, 1921
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The Wiener Library for the Study of the Holocaust & Genocide (London)
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