Description: | Ahlers verstand sich als Dichter (im Gegensatz zum Schriftsteller), genauer als Heimatdichter. Von der Germanistik wird er heute als Vertreter einer Blut-und-Boden-Literatur und als Völkischen Autor gesehen. Von vielen seiner Zeitgenossen unterscheidet er sich allerdings durch einen nach vorne gewandten Optimismus, der nicht gerade typisch für andere Autoren im Dritten Reich war. Die beiden Künstlerromane Tomas Torsten und Ich sehe dich in tausend Bildern handeln vom Künstler, der nur in der Volksgemeinschaft aufgehen kann und sich von Zwängen wie Religion und Mitleid befreien muss. Seine Landschaftsromane Das weite Land und Zwischen den Wassern sind im Naturmystizismus verhaftet und von darwinistischen und rassistischen Motiven geprägt. Obwohl Ahlers ganz klar der damaligen Parteilinie verpflichtet ist, finden sich kaum tagespolitische Begebenheiten in seinen Werken. Das Theaterstück Erde (1935) ist vermutlich sein deutlichstes politisches Statement. Das Schauspiel ist ein Plädoyer für eine Euthanasie im Sinne der Nationalsozialistischen Rassenhygiene. Ahlers benutzte außerdem rassische Stereotype, die dem damals gängigen Arier-Ideal entsprachen.<NZ><NZ>Ahlers war deutschgläubig. Seine Schriften bauen daher mehrheitlich einen versteckten Bezug zum Neuheidentum auf.<NZ><NZ>wickipedia |