
Die Reichsbahn und die Juden 1933 - 1939 : Antisemitismus bei der Eisenbahn in der Vorkriegszeit / Alfred Gottwaldt
Nicht erst im Holocaust, sondern schon bald nach Hitlers Machtantritt begann die Einordnung der Deutschen Reichsbahn in die Judenpolitik des Dritten Reiches: Entlassung ihrer jüdischen Eisenbahnbeamten, Boykott jüdischer Lieferanten, Arisierung von Grundstücken aus jüdischem Besitz und Diskriminieru...
Saved in:
Main Authors: | Gottwaldt, Alfred B. (Author) |
---|---|
Format: | Book |
Language: | German |
Published: | Wiesbaden : Marix-Verl, 2011 |
Subjects: | |
Online Access: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Rezension |
Summary: | Nicht erst im Holocaust, sondern schon bald nach Hitlers Machtantritt begann die Einordnung der Deutschen Reichsbahn in die Judenpolitik des Dritten Reiches: Entlassung ihrer jüdischen Eisenbahnbeamten, Boykott jüdischer Lieferanten, Arisierung von Grundstücken aus jüdischem Besitz und Diskriminierung jüdischer Fahrgäste kennzeichneten die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bei der Staatsbahn unter ihrem Generaldirektor Julius Dorpmüller. Hinzu kamen schon zu Friedenszeiten zahlreiche Transporte in die frühen Konzentrationslager sowie erste Deportationen polnischer und deutscher Juden vor und nach dem 9. November 1938, nicht zu vergessen Sonderzüge in die Emigration. "Alfred Gottwaldt zeigt die aktive Rolle der Reichsbahn bei der Judenverfolgung zwischen 1933 und 1939. Die Effizienz und Bereitwilligkeit der Bahn erschrecke, die Verfolgungsschritte des NS-Regimes bis ins Detail zu exekutieren" (FR) |
---|---|
Item Description: | Literaturverz. S. 405 - 432 |
Physical Description: | 445 S. Ill., graph. Darst., Kt. 22 cm |
ISBN: | 9783865392541 |