Neue Werkkunst

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Autres auteurs:Schäfke, Werner
Hagspiel, Wolfram
Format: Livre
Publié:Köln : Reprowerkstatt Köln, 2011
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Description:Buch über Kölner Architekten Hans Heinz Lüttgen gefunden<NZ>Bibliophile Rarität erscheint nun als Faksimile in einer Neuausgabe<NZ><NZ>Bei den Arbeiten zu dem Band "Köln und seine Fotobücher" stieß der frühere Direktor des Kölnischen Stadtmuseums, Dr. Werner Schäfke, zufällig auf den Andruck eines Buches über den Kölner Architekten Hans Heinz Lüttgen. Das für 1932 geplante, aber niemals in den Verkauf gelangte Buch sollte in der Architekturreihe "Neue Werkkunst" des Verlages F. E. Hübsch erscheinen.<NZ><NZ>Dank des Einsatzes von Dr. Wolfram Hagspiel, einem der besten Kenner der rheinischen Architekturszene des frühen 20. Jahrhunderts, kann diese bibliophile Rarität nun als Faksimile vorgelegt werden. Die Neuausgabe wurde von ihm durch eine umfassende Biographie mit Werkverzeichnis, Literaturangaben und zahlreichen Fotografien ergänzt. Dass das Faksimile in hoher Qualität und in 111 nummerierten Exemplaren vorliegt, ist dem Engagement von GAG, dem Verein der Freunde des Kölnischen Stadtmuseums e.V. und der Annemarie und Helmut Börner-Stiftung zu verdanken.<NZ><NZ>Hans Heinz Lüttgen, geboren 1895 in Düsseldorf, war zweifelsohne die schillerndste Persönlichkeit der Kölner Architekturszene in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen. Er wirkte als Architekt, Innenarchitekt, Maler und Schriftsteller - ein Avantgardist, der Zeit seines Wirkens in Deutschland den Ideen des Bauhauses und dessen geistigen Umfeldes nahestand.<NZ><NZ>Viele seiner Kölner Bauten stehen heute nicht mehr, wie die des Luna-Parks nahe dem Zoo oder die zahlreichen Vergnügungsstätten der Harzheim-Betriebe, das "Groß-Köln" in der Friesenstraße, der "Kaiserhof" in der Salomonsgasse oder der „Burghof" in der Hohe Straße. Als prägnante Großbauten blieben das 1934/35 errichtete Wohn- und Geschäftshaus "Prinzenhof" am Rudolfplatz, das 1937 eingeweihte Krematorium auf dem Westfriedhof und die zusammen mit Manfred Faber 1928-30 in Riehl durchgeführte Siedlungsbebauung der GAG entlang der Boltensternstraße in der Naumann-Siedlung erhalten.<NZ><NZ>1939 verließ der überzeugte Pazifist Hans Heinz Lüttgen Deutschland. Bis 1942 lebte er in der Schweiz, anschließend in São Paulo in Brasilien. 1948 kam er in die USA und blieb dort in New York, um seine Arbeiten in Architektur, Stadtplanung und Industrie-Design fortzusetzen. Seit 1965 war Lüttgen ausschließlich als Maler und Graphiker, meist mit Architektur-Visionen, tätig. Er starb 1976.<NZ><NZ>Das Buch über Hans Heinz Lüttgen ist im Stadtmuseum und in der Buchhandlung Walther König erhältlich. Es kostet 55 Euro.<NZ><NZ>Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<NZ>Jörg Wehner
Description matérielle:28 ungez. Blätter Ill