Der Führer : das Weihnachtsbuch der deutschen Jugend / geschrieben von Eberhard Wolfgang Möller. Hrsg.: Baldur von Schirach

Das Buch enthält eine Beschreibung des Werdegangs Hitlers vom ersten Weltkrieg an. Es ist die Geschichte der Bewegung der NSDAP, die immer wieder die deutsche Geschichte vom ersten Reich der Staufer bis in die Gegenwart 'reflektiert'. München erlebte nach den Ausführungen dieser mit allzei...

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Bibliographic Details
Main Authors:Möller, Eberhard Wolfgang (Author)
Other Authors:Schirach, Baldur von (Other)
Format: Book
Language:German
Published:München : Eher, 1938
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Summary:Das Buch enthält eine Beschreibung des Werdegangs Hitlers vom ersten Weltkrieg an. Es ist die Geschichte der Bewegung der NSDAP, die immer wieder die deutsche Geschichte vom ersten Reich der Staufer bis in die Gegenwart 'reflektiert'. München erlebte nach den Ausführungen dieser mit allzeit verfügbarem großen Pathos versehenen Geschichtsbetrachtung eine böse Zeit während der Novemberrevolution: 'In München, der Stadt der Heimatliebe, trat der Heimatlose (der ewige Jude - d.V.) im November 1918 zum zweiten Male auf. Dort saß er in der Gestalt des Juden Kosmanovsky, genannt Eisner, am Tage der Revolte im Sitzungssaal des Landtages auf dem Platz des Präsidenten ...' (S. 33) Als dieser nun durch Schüsse niedergestreckt worden war, entstand der ewige Jude fortwährend neu: 'Der ewige Jude, einmal vergeblich aus dem Leben gescheucht, stand überall in neuen Gesichtern auf. Bald hieß er Liebknecht, bald war er eine krumme ältliche Hexe Rosa Luxemburg mit wüstem strähnigen Haar und einem zu großen bösartigen Kopf.' (S. 35) Als Rettung für Deutschland kam Adolf Hitler, der als 'Werbeobmann' die erste Massenversammlung der Partei im Festsaal des Hofbräuhauses abhielt. Auch wenn die unruhigen Zeiten so manchen Rückschlag brachten, setzte sich der Nationalsozialismus unaufhörlich durch, bis er am Tag von Potsdam am 22. März 1933 seine Krönung erfährt und seine weltweite Anerkennung 1938 erlebt, als 'die Staatsmänner Englands und Frankreichs aber erkannten, wen sie vor sich hatten. Sie warfen ihre Waffen weg und reichten dem Führer die Hände. Sie sahen ergriffen, daß es der war, der da kommen sollte, Frieden zu machen unter den Fürsten.' (S. 171) Das Ende des neuen Kultes um Hitler stellt dementsprechend ein Gebet dar. K. K./F. W. <dt.>
Item Description:In Fraktur
Physical Description:173 S 8°