Was heilt Kunst? : die späte Rückgabe von NS-Raubkunst als Mittel der Vergangenheitspolitik / Sophie Schönberger

Nicht erst seit dem Fall Gurlitt gelangt mit der Restitution von NS-Raubkunst ein vermeintlich abgeschlossener Teil der Vergangenheitsaufarbeitung wieder mit Wucht in die gegenwärtige Debatte. Über Bedingungen und Modalitäten wird weiter intensiv gestritten, ohne dass dabei der Akt der Wiedergutmach...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser:Schönberger, Sophie (VerfasserIn)
Körperschaften:Wallstein-Verlag (Verlag)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:Göttingen : Wallstein Verlag, [2019]
© 2019
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Rezension
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Details
Zusammenfassung:Nicht erst seit dem Fall Gurlitt gelangt mit der Restitution von NS-Raubkunst ein vermeintlich abgeschlossener Teil der Vergangenheitsaufarbeitung wieder mit Wucht in die gegenwärtige Debatte. Über Bedingungen und Modalitäten wird weiter intensiv gestritten, ohne dass dabei der Akt der Wiedergutmachung als sozial anspruchsvoller Rückgabeprozess verstanden wird. Sophie Schönberger entfaltet in ihrem Buch die These, dass dieses Zurückgeben nur als bewusste vergangenheitspolitische Maßnahme eingesetzt werden kann, die einer aktiven narrativen Einbettung auf der Seite der Zurückgebenden bedarf. Dabei geht sie vor allem der Frage nach, welche besondere Funktion gerade die Rückgabe von Kunst erfüllt, da Kunstwerke sich zwar einerseits in spezieller Weise als vergangenheitspolitische Projektionsfläche eignen, historische Wunden aber nicht nur heilen, sondern auch aufreißen können
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 255-270. - Personenregister
Beschreibung:274 Seiten Illustrationen 23 cm
ISBN:9783835335288