Die siebte Million : der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung / Tom Segev. Dt. von Jürgen Peter Krause und Maja Ueberle-Pfaff

Die Hoffnung, ja, die Erwartung auf Erlösung aus dem alptraumhaften Schrecken richteten die Überlebenden der 'Endlösung' 1945 auf das Gelobte Land, auf Palästina und die dort lebenden Juden. Doch statt Mitgefühl stießen sie auf Verdächtigungen und statt auf Interesse für ihre Erfahrungen a...

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Auteurs principaux:Śegev, Tom (Auteur)
Autres auteurs:Śegev, Tom
Format: Livre
Langue:German
Publié:Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1995
Édition:1. Aufl
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Accès en ligne:Rezension
Rezension
Inhaltsverzeichnis
Description
Résumé:Die Hoffnung, ja, die Erwartung auf Erlösung aus dem alptraumhaften Schrecken richteten die Überlebenden der 'Endlösung' 1945 auf das Gelobte Land, auf Palästina und die dort lebenden Juden. Doch statt Mitgefühl stießen sie auf Verdächtigungen und statt auf Interesse für ihre Erfahrungen auf eisiges Schweigen. Wie Schafe, so hörten sie, hätten sich die Ermordeten, die eigene Mutter, der Vater, die Töchter, die Söhne, die Freunde, wie Schafe hätten sie sich zum Schlächter treiben lassen, statt im Widerstand den Heldentod zu suchen. Wer aber überlebt habe, der sei schuldig geworden, denn nur durch Egoismus habe er sich gerettet, während die anderen starben. In aufrüttelnder Weise beschreibt der israelische Historiker und Journalist Tom Segev in diesem Buch den Umgang der Israelis mit dem Holocaust, seinen millionenfachen Opfern und denen, die überlebten.
Description:Aus dem Hebr. übers
Description matérielle:764 S. 22 cm
ISBN:3498062441