Unser Kampf : 1968 - ein irritierter Blick zurück / Götz Aly

Utopismus, Revolutionsseligkeit, Veränderungs- und Aufstiegswut, Lust an der tabula rasa - Die 68er waren ihren Vätern der 1933er-Generation näher, als es ihnen heute lieb sein kann, so lautet die provokante These des Historikers Götz Aly. Er war selbst Teil der Studentenbewegung von 1968, doch ande...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser:Aly, Götz (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 2008
Ausgabe:Lizenzausg
Schriftenreihe:Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung 696
Schlagworte:
Internet:Cover
Inhaltsverzeichnis
Details
Zusammenfassung:Utopismus, Revolutionsseligkeit, Veränderungs- und Aufstiegswut, Lust an der tabula rasa - Die 68er waren ihren Vätern der 1933er-Generation näher, als es ihnen heute lieb sein kann, so lautet die provokante These des Historikers Götz Aly. Er war selbst Teil der Studentenbewegung von 1968, doch anders als viele seiner Zeitgenossen blickt er nicht nostalgisch-verklärt zurück, sondern hinterfragt kritisch die autoritären Ansätze und zieht Parallelen zu den Nationalsozialisten. Aly verdeutlicht beispielsweise, was die damaligen Maoisten über die Verbrechen Mao Tse-tungs hätten wissen können und wie sie vor der geschichtlichen Last Deutschlands in die Verherrlichung ferner Guerilleros flohen. Das Buch basiert auf umfangreichen Recherchen in Archiven und Nachlässen sowie Aussagen von Zeitgenossen. Die Quellenanalyse bringt Aly zu der Erkenntnis, dass die deutsche "Bewegung" von 1968 ein speziell deutscher Spätausläufer des totalitären 20. Jahrhunderts war.
Beschreibung:253 S.
ISBN:9783893318575