Verlage im "Dritten Reich" / hrsg. von Klaus G. Saur

Wenn man sich die Geschichte des deutschen Buchhandels und Verlagswesens vor Augen führt, so wird man keine Zeit entdecken, in der es in einem Zeitraum von gerade einmal zwölf Jahren zu derartig radikalen Veränderungen gekommen ist wie zwischen 1933 und 1945. Nicht nur wurden unmittelbar nach der Ma...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser:Saur, Klaus Gerhard (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:Frankfurt am Main : Klostermann, 2013
Schriftenreihe:Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie / Sonderbände 109
Schlagworte:
Internet:Book review (H-Net)
Inhaltsverzeichnis
Table of contents
Rezension
Rezension
Inhaltsbeschreibung
Details
Zusammenfassung:Wenn man sich die Geschichte des deutschen Buchhandels und Verlagswesens vor Augen führt, so wird man keine Zeit entdecken, in der es in einem Zeitraum von gerade einmal zwölf Jahren zu derartig radikalen Veränderungen gekommen ist wie zwischen 1933 und 1945. Nicht nur wurden unmittelbar nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Schriftsteller wie Thomas und Heinrich Mann, Alfred Döblin, Franz Werfel und viele andere aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen. Das sog. Gleichschaltungsgesetz vom März 1933 hatte auch einschneidende Folgen für die Verlage und Buchhandlungen. Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig geriet unter massiven Druck, rund 100 Verlage wurden schon im Jahr 1933 verboten bzw. geschlossen oder arisiert. Die weiterhin in Deutschland publizierenden Verlage standen unter strenger Kontrolle, während die Parteiverlage aufblühten und ihre Publikationen in hohen Auflagen absetzen konnten. Die Beiträge dieses Bandes zeichnen ein Bild der verschiedensten Aspekte des Buchhandels- und Verlagswesens unter dem Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich.
Beschreibung:261 S. Ill. 25 cm
ISBN:9783465038030
9783465041757