Fritz Heine, geboren 1904, wächst in Hannover als Sohn einer Arbeiterfamilie auf. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung wird er 1925 in Berlin Angestellter des Parteivorstands der SPD und muss nach der nationalsozialistischen Machtübernahme aus Deutschland fliehen. Sein Weg führt ihn über Prag und Frankreich 1941 schließlich nach London. Im Exil setzt er seinen Kampf gegen den Nationalsozialismus in der SOPADE, dem sozialdemokratischen Parteivorstand im Exil, fort und organisiert 1940 auch für viele Flüchtlinge aus Deutschland die Ausreise aus Marseille in die USA. Nach dem Kriegsende kehrt er nach Deutschland zurück und wird 1946 Mitglied des SPD-Parteivorstands. Aus der Sicht des Zeitzeugen berichtet Fritz Heine in dieser Dokumentation von den zentralen Stationen seines Lebens und seiner politischen Tätigkeit von der Weimarer Republik bis zum Nachkriegsdeutschland |