
Kirchen unterm Hakenkreuz / ein Film von Klaus Figge. [Buch und Regie: Klaus Figge; Kamera: Manfred Reuter; Sprecher: Karl-Rudolf Menke; Red.: Erich Bottlinger]
Guardado en:
Autores Corporativos: | Matthias-Film Südwestfunk |
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Otros Autores: | Figge, Klaus (Contribuidor) Reuter, Manfred (Contribuidor) Bottlinger, Erich (Editor ) Menke, Karl-Rudolf (Narrador) Figge, Klaus (Director) |
Formato: | DVD |
Lenguaje: | German |
Publicado: | Stuttgart : Calwer Verl. [u.a.], 1988 |
Materias: | |
Contenido/piezas: | Registros 2 |
Tabla de Contenidos |
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Die Nationalsozialisten erheben auch gegenüber den christlichen Kirchen ihren weltanschaulichen Führungsanspruch. Einige Gruppen innerhalb der protestantischen Kirche begrüßen zunächst Hitlers Regierungsübernahme. Bereits zum Ende der Weimarer Zeit breitet sich eine innerkirchliche Strömung aus, die die NS-Ideologie mit dem Evangelium in Einklang zu bringen sucht. Die "Deutschen Christen" wollen ihre Machtposition in den Landeskirchen ausbauen und bieten sich der NSDAP als Instrument kirchlicher Gleichschaltung an. Die Gegner der "Deutschen Christen" schließen sich 1933 zum "Pfarrernotbund" und 1934 zur "Bekennenden Kirche" zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Führungsanspruch der Nationalsozialisten gegenüber der evangelischen Kirche und den "Arierparagraphen" in der Kirche abzuweisen. Grundlegende Bekenntniserklärungen richten sich gegen Übergriffe des "totalen Staates" auf die Kirche. Vor allem nach 1939 beteiligen sich einzelne Pfarrer und Christen auch an Hilfsaktionen für Verfolgte und protestieren gegen Verbrechen hinter der Front und gegen die Deportation von Juden. |