Im ersten Teil dieser Dokumentation über die Repressionsgeschichte der deutschen Zeugen Jehovas im 20. Jahrhundert wird die Verfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus behandelt. Die Zeugen Jehovas oder Bibelforscher, wie sie von staatlicher Seite genannt wurden, stellten sich mit ihren Wahlenthaltungen, der Verweigerung des Hitler-Grußes und des Fahneneids und der Wehrdienstverweigerung deutlich gegen das NS-Regime. Die öffentliche und kollektive Opposition gegen den totalitären Führeranspruch Hitlers brachte einen großen Teil der wenigen tausend in Deutschland lebenden Zeugen Jehovas in die Konzentrationslager. In Interviews erzählen Überlebende von ihrer Verfolgung und Haft und von ihren Überlebensstrategien. |