Boris von Drachenfels : verurteilt im Kiewer Kriegsverbrecherprozess 1946 / eine Dokumentation von Bengt von zur Mühlen [und Christine Blum-Minkel. Buch u. Regie: Bengt von zur Mühlen u.a. ; Kamera: Klaus Janschewsky ; Sprecher: Harry Kühn]

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser:ZurMühlen, Bengt von (MitwirkendeR)
Blum-Minkel, Christine (MitwirkendeR)
Janschewsky, Klaus (MitwirkendeR)
ZurMühlen, Bengt von (RegisseurIn)
Format: DVD
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:[Potsdam-Babelsberg] : Chronos-Media, 1996
Schlagworte:
Inhaltsangabe
Boris von Drachenfels, geboren 1923 in Estland, war am 17. Januar 1946 der jüngste Angeklagte im ersten Kiewer Kriegsverbrecherprozess. Im Gegensatz zu den meisten Mitangeklagten wurde er nicht zum Tode sondern zu fünfzehn Jahren Arbeitslager verurteilt. Vorzeitig freigelassen kehrte er 1953 nach Deutschland zurück. Heute lebt er in Bonn.
Boris von Drachenfels erzählt von seiner Kindheit als Deutsch-Balte in Estland, von seinen Erfahrungen im Krieg, vom Prozess, den Hinrichtungen der Mitangeklagten und von seiner achtjährigen Gefangenschaft. Fünf dieser acht Jahre verbrachte er im Schweigelager Workuta.
Das Filmmaterial vom zehntägigen Kiewer Kriegsverbrecherprozess blieb fünf Jahrzehnte unter Verschluss und wird in diesem Film zum ersten Mal gezeigt.