
Die Toten des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 / hrsg. von Edda Ahrberg, Hans-Hermann Hertle, Tobias Hollitzer und der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
In diesem Buch werden die Toten des Volksaufstandes vorgestellt. Die Darstellung ihres persönlichen Schicksals ist ein Versuch, diese vor dem Vergesssen zu bewahren und ihnen und ihren Angehörigen und Freunden auf diese Weise eine späte Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Biographien der meiste...
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Corporate Authors: | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Other) |
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Other Authors: | Ahrberg, Edda (Editor) Hertle, Hans-Hermann (Other) Hollitzer, Tobias (Other) |
Format: | Book |
Language: | German |
Published: | Münster : Lit, 2004 |
Subjects: | |
Online Access: | Cover Inhaltsverzeichnis |
Summary: | In diesem Buch werden die Toten des Volksaufstandes vorgestellt. Die Darstellung ihres persönlichen Schicksals ist ein Versuch, diese vor dem Vergesssen zu bewahren und ihnen und ihren Angehörigen und Freunden auf diese Weise eine späte Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Biographien der meisten Toten und die Umstände, unter denen sie ums Leben kamen, blieben der Öffentlichkeit genauso verborgen wie die Art und Weise ihrer Beisetzung und die Orte, an denen sie beerdigt wurden. Die DDR-Bezirke, in denen Tote zu verzeichnen waren, zu denen sich gesicherte Hinweise fanden, werden in alpabetischer Reihenfolge vorgestellt. Die Länge der Beiträge sowie die Auswahl der Fotos und Dokumente sind allein der unterschiedlichen Quellenlage geschuldet und drücken keine Wertung aus. Zufällig Erschossene, willkürlich von sowjetischen Militärtribunalen Hingerichtete, nach DDR-Recht zum Tode durch die "Fallschwertmaschine" Verurteilte, Erschlagene: Die Toten des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 mit ihrem bis heute oft unbekannten Schicksal werden in diesem Band vorgestellt.Den Allermeisten wurde ein normales Begräbnis im Familienkreis verweigert (mit Ausnahme der getöteten Polizisten und der in Westberlin Beigesetzten). Sie wurden totgeschwiegen und so noch einmal getötet. Vor dem Hintergrund der Propagandathese vom "faschistischen Putsch" wagte bis 1989 nahezu keiner der Hinterbliebenen in der DDR, über diesen Teil der eigenen Familiengeschichte zu sprechen.Wo der Tod damals Lücken riss, werfen heute die Portraits der Getöteten Schlaglichter auf Zustände und Verhaltensweisen, die ein eindrückliches Gesamtbild ergeben von einer Zeit des Verschweigens und Verdrängens, die in besonderer Weise bis in die Gegenwart reicht. |
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Item Description: | Literaturverz. S. 203 - 205 |
Physical Description: | II, 212 S. zahlr. Ill. 21 cm |
ISBN: | 3825878392 |