Das Ermächtigungsgesetz 1933 : eine Dokumentation zum 75. Jahrestag / Daniela Münkel; Peter Struck (Hg.)

Am 23. März 1933 stimmte der Reichstag über das von Reichskanzler Hitler vorgelegte Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich ab. Die Ausschaltung des Parlamentes und die Außerkraftsetzung der Verfassung waren scheinbar legal durchgesetzt, das Ermächtigungsgesetz etablierte damit faktisch die n...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser:Münkel, Daniela (HerausgeberIn)
Struck, Peter (BerichterstatterIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:Berlin : Vorwärts-Buch, 2008
Ausgabe:1. Aufl
Schriftenreihe:Geschichte
Schlagworte:
Internet:Inhaltsverzeichnis
Details
Zusammenfassung:Am 23. März 1933 stimmte der Reichstag über das von Reichskanzler Hitler vorgelegte Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich ab. Die Ausschaltung des Parlamentes und die Außerkraftsetzung der Verfassung waren scheinbar legal durchgesetzt, das Ermächtigungsgesetz etablierte damit faktisch die nationalsozialistische Diktatur. Nur die 94 Abgeordneten der SPD ließen sich nicht einschüchtern und stimmten gegen ihre Selbstentmachtung. Der SPD-Vorsitzende Otto Wels begründete für seine Fraktion die Ablehnung der Gesetzesvorlage, seine Rede wurde ein eindrucksvolles Bekenntnis zur parlamentarischen Demokratie. Es waren die letzten freien Worte im Deutschen Reichstag. Aus Anlass des 75. Jahrestages erinnert der Band an dieses Schlüsselgesetz der NS-Terrorherrschaft und seine verheerenden Folgen. Neben einem Überblick über den Beginn des Regimes und den Reden von Otto Wels und Adolf Hitler erläutert ein umfangreicher Anhang das weitere Schicksal vieler SPD-Abgeordneter. (Quelle: Verlag).
Beschreibung:Enth. Literaturverz. (S. 236-239)
Beschreibung:243 S. Ill. (s-w)
ISBN:3866025475
9783866025479