Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns : vom öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit / Christian Meier

Es gibt in der Weltgeschichte viele Belege dafür, dass im öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit im Vergessen des Geschehenen die Voraussetzung für eine friedlichere Zukunft gesehen wurde. Die Erinnerung an den Genozid an den europäischen Juden bleibt jedoch unabweisbar. Ist damit die alte...

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Bibliographic Details
Main Authors:Meier, Christian (Author)
Format: Book
Language:German
Published:Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung, 2010
Edition:Lizenzausg
Series:Schriftenreihe / Bundeszentrale für Politische Bildung 1063
Online Access:http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2011-2-019
Inhaltsverzeichnis
Cover
Details
Summary:Es gibt in der Weltgeschichte viele Belege dafür, dass im öffentlichen Umgang mit schlimmer Vergangenheit im Vergessen des Geschehenen die Voraussetzung für eine friedlichere Zukunft gesehen wurde. Die Erinnerung an den Genozid an den europäischen Juden bleibt jedoch unabweisbar. Ist damit die alte Erfahrung obsolet, wonach Vergessen oder Verdrängen auf lange Sicht eine bessere Zukunft verheißen als tätige Erinnerung? Wie sollen wir mit dem Unrecht umgehen, das Menschen in Diktaturen wie dem SED-Regime erlitten? Mit dem Schwerpunkt auf der deutschen Nachkriegsgeschichte und den speziellen Problemen der deutschen Vereinigung unterzieht Christian Meier das Für und Wider des Erinnerns und Vergessens einer kritischen Analyse.
Item Description:Lizenz des Verl. Siedler, München
Physical Description:158 S.
ISBN:9783838900636