Mörderisches Finale : Naziverbrechen bei Kriegsende / Ulrich Sander. Hrsg. vom Internationalen Rombergparkkomitee

Verlagsinfo: Kurz vor der Befreiung wurden im Frühjahr 1945 Tausende Nazigegner >>ausgeschaltet<<. Gegen deutsche und ausländische Antifaschisten wie gegen Wehrmachtssoldaten, die sich am Wahnsinn nicht mehr beteiligen oder ihm ein Ende bereiten wollten, wurde ein groß angelegter Mordfel...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser:Sander, Ulrich (VerfasserIn)
Körperschaften:Internationales Rombergparkkomitee (BerichterstatterIn)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht:Köln : PapyRossa-Verl, 2008
Schriftenreihe:Neue kleine Bibliothek 129
Schlagworte:
NS
Internet:Inhaltsverzeichnis
Inhaltstext
Details
Zusammenfassung:Verlagsinfo: Kurz vor der Befreiung wurden im Frühjahr 1945 Tausende Nazigegner >>ausgeschaltet<<. Gegen deutsche und ausländische Antifaschisten wie gegen Wehrmachtssoldaten, die sich am Wahnsinn nicht mehr beteiligen oder ihm ein Ende bereiten wollten, wurde ein groß angelegter Mordfeldzug in Gang gesetzt, um einen antifaschistischen Neubeginn nach dem Krieg im Keime zu ersticken. SS, Gestapo, aber auch einfache NSDAP-Mitglieder, Volkssturmmänner und Hitlerjungen nahmen teil an Massakern im Ruhrkessel, an Erschießungen in vielen Städten und Dörfern, am Mord an Gefangenen aus KZs und Zuchthäusern auf Todesmärschen, an Standgerichten gegen Deserteure. Die Verbrechen in der allerletzten Phase des Krieges waren sowohl örtliche Amokläufe als auch Teil der Nachkriegsplanungen des deutschen Faschismus. Ulrich Sander bilanziert das Ausmaß der Verbrechen, um die Opfer dem Vergessen zu entreißen und die Täter zu benennen. Er liefert eine erste wenn auch unvollständige Gesamtdarstellung dieser Vorgänge.
Beschreibung:192 S. 20 cm
ISBN:9783894383886
3894383887