Philosophie im Nationalsozialismus / Hans Jörg Sandkühler (Hg.)

Die Autoren untersuchen differenziert die Beziehung zwischen Philosophie und Nationalsozialismus und schildern die damalige Situation an den Universitäten sowie die Lebensläufe einzelner Philosophen. (Ursula Homann)

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Other Authors:Sandkühler, Hans Jörg (Editor)
Format: Book
Language:German
Published:Hamburg : Meiner, 2009
Subjects:
NS
Contents/pieces:11 records
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Rezension
Inhaltsverzeichnis
Table of contents
Details
Summary:Die Autoren untersuchen differenziert die Beziehung zwischen Philosophie und Nationalsozialismus und schildern die damalige Situation an den Universitäten sowie die Lebensläufe einzelner Philosophen. (Ursula Homann)
Das Buch füllt eine Lücke. Es thematisiert die bis heute sträflich vernachlässigte Beziehung zwischen Philosophie und Nationalsozialismus. Gefragt wird: Welche Anteile an der braunen Ideologie hatten die Philosophen im einzelnen und die Philosophie im ganzen? Nach Hitlers Machtantritt verloren 22 Philosophen ihren Lehrstuhl. 30 wurden ins Exil gezwungen wie Theodor W.Adorno und Ernst Cassirer. Die in Deutschland gebliebenen Philosophen verhielten sich unterschiedlich aus unterschiedlichen Gründen. Die einen schwiegen, andere passten sich an oder unterstützten aktiv das Regime wie Martin Heidegger und Erich Rothaker. Die hier versammelten Autoren (leider werden sie nicht näher vorgestellt) stellen bohrende Fragen und überraschen mit klugen, differenzierten Analysen. Von der Universität und der Wissenschaft, insbesondere der Philosophie, unter der Diktatur wird ein anschauliches Bild vermittelt. Einige Aufsätze befassen sich mit den Lebensläufen verschiedener Philosophen. Den Leser erwartet eine brisante und aufwühlende Lektüre. Mit weiterführenden Anmerkungen und Personenregister. (2 S) (Ursula Homann)
Item Description:Literaturangaben
Physical Description:344 S. 21 cm
ISBN:9783787319374